„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“ – Karl Marx, 1845

Karl Marx hat mit seiner radikalen Kritik am Kapitalismus und seiner materialistischen Betrachtung der Geschichte die schärfste theoretische Waffe der internationalen Arbeiter*innenbewegung geschaffen, um für eine freie, klassenlose Gesellschaft zu kämpfen. Er erkannte, dass jede Gesellschaft mit ihren Klassen, Interessen und Weltanschauungen durch die jeweiligen ökonomischen und materiellen Verhältnisse geformt wird und in ihrem Kern schon den Keim für ihren Untergang trägt.

Der Kapitalismus baut auf der Ausbeutung der Lohnarbeit der Arbeiter*innenklasse und dem unerbittlichen Streben nach Profit in der herrschenden Klasse auf und ist für die schlimmsten Wirtschaftskrisen, Massenarbeitslosigkeit, Armut, Kriege und den Raubbau an der Natur verantwortlich.

Doch wie alle vorangegangenen Systeme hat auch der Kapitalismus nicht immer existiert sondern ist das Ergebnis eines langen historischen Prozesses an Klassenkämpfen.

Das bedeutet auch, dass wir durch Organisation und Klassenkampf den Kapitalismus stürzen, auf den Müllhaufen der Geschichte werfen und eine neue, freie, sozialistische Gesellschaft hervorbringen können.

Der aktuelle Zustand des Kapitalismus mit seiner Instabilität und andauernden globalen Krise ist eine eindrucksvolle Bestätigung der marxistischen Analyse und damit ist nun 200 Jahre nach der Geburt von Karl Marx der Sozialismus aktueller denn je.

Lasst es uns also angehen, wir haben eine Welt zu gewinnen!

Till Heckelbacher

Stellvertretender Vorsitzender der Jusos Bayern

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