Bei unserer Reihe “Die Unterbezirke stellen sich vor” wollen wir euch jede Woche einen unserer Juso-Unterbezirke vorstellen. In Teil 1 stellt sich der Unterbezirk Freising vor:

Drei große Veranstaltungen haben die Jusos im Kreis Freising dieses Jahr bereits auf die Beine gestellt, und die vierte befindet sich gerade in Planung. „Die Jusos Freising diskutieren gerne, wir versuchen uns zu verschiedenen Themen, die uns gerade interessieren, kompetente Referent*innen zu organisieren und uns dann eine kritische Meinung zu bilden”, beschreibt Andreas Mehltretter, Kreisvorsitzender der Jusos Freising, die Juso-Arbeit in Freising.

Im Januar bereits war die Bundestagsabgeordnete und inzwischen zur Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung ernannte Bärbel Kofler zu Gast zu einer Veranstaltung zu den großen Themen der Entwicklungspolitik und der Lösung von Konflikten. Dabei wurde deutlich, dass die beste Prävention von Krisen im Aufbau stabiler staatlicher Strukturen und Institutionen liegt, wobei Deutschland noch mehr Hilfe leisten sollte.

Im Juni luden die Jusos Freising mit Florian Post, SPD-Bundestagsabgeordenter aus München, und Prof. Dr. Zerle von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zwei Experten zur Klimapolitik zum Thema „Energiewende – Erfolgsmodell oder Fass ohne Boden?” ein. Über sechzig Zuhörer*innen, darunter viele Studierende, diskutierten darüber, welche positiven und negativen Veränderungen die geplante Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes mit sich bringt und welche Schritte auch auf internationaler Ebene notwendig sind, um den Klimawandel aufzuhalten.
Zuletzt beschäftigten sich die Jusos Freising gemeinsam mit dem SPD-Bezirksvorsitzenden Ewald Schurer mit dem immer weiter um sich greifenden Rechtsruck in der deutschen Gesellschaft, der Ausdruck findet in den rechtspopulistischen Äußerungen von AfD und CSU, in Pegida und in der Gewalt gegen Flüchtlingsheime und Migrant*innen. Besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war der Bericht von drei Redakteur*innen des Freisinger Tagblatts über ihre Recherche zum „braunen Untergrund” von Moosburg, bei der ausländerfeindliche und NS-verherrlichende Äußerungen von Personen aus dem öffentlichen Leben Moosburgs in Facebook-Gruppen ans Tageslicht gebracht wurden.
Neben Diskussionsveranstaltungen sind die Jusos Freising auch mit diversen Infoständen aktiv, in diesem Jahr hauptsächlich gegen rechte Einstellungen und den Rechtspopulismus und -extremismus in unserer Gesellschaft. Ebenso wichtig ist auch die Teilnahme an Demos, etwa gegen die dritte Startbahn oder bei „Freising ist bunt”, die Freisinger Initiative gegen Nazis. Schlussendlich darf natürlich auch der Spaß nie zu kurz kommen, wofür etwa bei einem gemeinsamen Volksfestbesuch gesorgt wird.
Andreas Mehltretter
Kreisvorsitzender der Jusos Freising
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