aAm Samstag, den 5.12.2015, haben sich die Jusos Oberbayern im Gewerkschaftshaus München getroffen, um das Thema Gleichstellung im eigenen Verband und in der Gesellschaft zu beleuchten und Verbesserungen zu erarbeiten.

Zusammen mit Johanna Ueckermann, der Juso-Bundesvorsitzenden, wurde die nach wie vor mangelnde Gleichstellung der Geschlechter in Verband und Gesellschaft beleuchtet. Ebenso wurde die dringend zu verbessernde Abbildung der gesellschaftlichen Vielfältigkeit im Verband – etwa in Bezug auf den derzeit sehr niedrigen Anteil von Auszubildenden bei den Jusos – behandelt.

Andreas Kemper, Gleichstellungsforscher, berichtete uns von den Strategien von Anti-FeministInnen und GleichstellungsgegnerInnen und zeigte uns, wie deren unbelegte Argumente zu entkräften, zu durchschauen und anderen zu erläutern sind.

Anschließend wurde in Arbeitsgruppen erarbeitet, was jede/r Einzelne bzw. was Unterbezirke und der ganze Verband verändern können.
Es waren sich alle einig, dass die SPD zwar bei der Basis viel unternimmt, auf das sich aufbauen lässt. In der Spitze erscheint und handelt sie SPD aber wie eine Vereinigung ergrauter Männer. Es fängt damit an, dass die SPD noch nie eine weibliche Vorsitzende hatte und setzt sich leider damit fort, dass die wichtigsten Ämter, trotz erfüllter Quote, nach wie vor viel zu selten an Frauen vergeben werden. Dies ist schlicht unglaubwürdig und unterdrückt auch eine glaubwürdige Einbringung entsprechender Gesetze in die Gesellschaft. Gemäß „warum sollen wir es tun, wenn ihr es nicht einmal bei euch selbst macht“.

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