FEMINISMUSKONGRESS IN HANNOVER

Vom 31. August bis 2. September fand in Hannover der Feminismuskongress der Jusos statt und wir waren dabei!

Von spannenden Podiumsdiskussionen über abwechsungsreiche Workshops bis hin zu einem Festakt zu “100 Jahre Frauen*wahlrecht und 30 Jahre Quote in der SPD” -übrigens mit der Oberbayerin, Europaabgeordneten und neuen ASF Vorsitzenden Maria Noichl-  war alles geboten.

Die Workshopauswahl fiel im Vorfeld schon super schwer, deswegen besuchten unsere oberbayerischen Jusos Nico und Josi ganz unterschiedliche Workshop um ein breites Spektrum abzubilden. So übte sich Josi am Samstagvormittag in Selbstverteidigung und Nico beschäftigte sich u.a. mit dem wichtigen Thema, warum Feminismus alle angeht – also auch und vorallem die Männer*.

Bei der Podiumsdiskussion am Vorabend sprachen u.a. Johanna Warth vom Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung und die erfahrende Gynäkologin Dr. Christiane Tennhardt über die aktuelle Gesetzlage zum Thema Abtreibung in Deutschland und wie dringend der Paragraf 219a abgeschafft gehört. Dieser stellt unter Strafe, wenn Ärzt*innen über Abtreibung “Werbung machen”, auch wenn es eben nur die reine Information über das Leistungsspektrum des Schwangerschaftsabbruch auf einer Homepage ist. Die Ärztin Kristin Hänel wurde deswegen erst letzten November zu 6.000 EUR Geldstrafe verurteilt. Ein untragbarer Zustand!


 

Natürlich gab es am Samstagabend auch wieder eine coole Party in der Nordkurve in Hannover, bei der viele Tanzwütigen auf ihre Kosten gekommen sind und gleichzeitig chillige Gespräche geführt werden konnten.

Auch wenn wir alle noch reichlich müde waren, bildete das Barcamp am Sonntagvormittag den krönenden Abschluss, denn diese Workshopsessions wurden von und für die Teinehmer*innen spontan konzipiert. Auf freiwilliger Basis konnten Expert*innen aus dem Teilnehmer*innenkreis Themen anmelden und einen Kurzworkshop durchführen. Themen wie “Das T im Feminismus”, in dem es um Transgender ging oder “Feminismus und Prostitution – wie passt das zusammen?” rundeten das breite inhaltliche Spektrum der drei Tage in Hannover ab.

Insgesamt also ein gelungenes, feministisches Wochenende unter dem Motto “Feminst Fight Club”!

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